Wenn auf die Gemeindewahl hin das Thema Volksschule in den Blickpunkt rückt besteht die Gefahr, dass Fakten, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle spielen. In der Wahlpropaganda wird der Neubau der Volksschule mit Mehrzwecksaal und Tiefgarage zur Silbertalerstraße hin propagiert. Und das jetzige Volksschulgebäude soll zum Kindergartencampus umfunktioniert werden.
Sowohl bei Volksschule als auch Kindergarten im Dorf besteht Handlungsbedarf. Da ist man sich einig. Wenn bei klammer Gemeindekassa nun die Kuster/ÖVP und Ratt//Metnand in ihren Wahlver-sprechungen sich gegenseitig überbieten, löst das bei den Schrunser Sozialdemokraten allerdings Verwunderung aus. Wie kann man ohne Finger eine Faust machen? Genauso unmöglich ist die Realisierung genannter Wahlver-sprechen.
Abseits des Wahlkampfgetöses fordern Schrunser SPÖ und Parteifreie leistbare Lösungen in Form einer vernünftigen Verdichtung des bestehenden Volksschulgebäudes und eines etappenweisen Kindergartenneubaus am jetzigen Standort.
Das sind wir unseren Jüngsten einfach schuldig und so bleiben auch die Gemeindefinanzen im Lot.